Handyspielsucht erklärt
Kann man von Videospielen süchtig werden? Ja, das kann man. Handygames stellen hier keine Ausnahme dar. Im Gegenteil: Von ihnen geht sogar eine größere Gefahr aus. Tatsächlich ist mittlerweile nämlich bekannt, dass viele Entwickler ihre Produkte mithilfe von Psychologen so designen, dass sie uns möglichst lange an den Bildschirm fesseln und uns möglichst viel Geld aus der Tasche ziehen.
Aber wie funktioniert das? Welche Mechanismen sind gefährlich? Wie entsteht überhaupt eine Sucht? Und wie genau machen uns Handyspiele süchtig? Dieser Artikel liefert die Antworten und noch viele weitere Informationen.
Du interessierst dich speziell für ein ganz konkretes Thema? Dann nutz am besten einfach unser Inhaltsverzeichnis, klicke auf den entsprechenden Eintrag und spring sofort zum entsprechenden Kapitel!

Datum: 27. September 2024
Autor: Matthias Wiesmeier
Machen Videospiele süchtig?
Wie so oft im Leben gibt es auch in diesem Fall nicht alles schwarz-weiß. Die einfache Antwort lautet: Ja, Videospiele machen süchtig. Wer sich näher mit der Thematik beschäftigt, wird aber rasch die Nuancen der Thematik entdecken. Nicht jeder Gamer ist süchtig, nicht jeder Nutzer eines Smartphones ist süchtig. Nicht alle sind für die zugrunde liegenden Mechanismen auf jene extreme Art und Weise empfänglich, die es zur Herausbildung einer Abhängigkeit braucht.
Das Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) hat im Auftrag der Krankenkasse DAK eine Studie durchgeführt. Diese kommt zu dem Ergebnis, dass bei etwas mehr als vier Prozent der 10- bis 17-Jährigen in Deutschland ein sogenanntes „pathologisches Nutzungsverhalten von Smartphone und Computer“ vorliegt. Betroffene priorisieren Konsole, PC und Smartphone gegenüber anderen Aktivitäten und setzen die Nutzung trotz negativer Konsequenzen fort. Klassische Anzeichen einer Abhängigkeit, die bei allen Süchtigen zu sehen sind.
Zunächst ist es grundsätzlich einmal völlig klar, dass jeder Computerspielentwickler ein möglichst unterhaltsames Produkt liefern und ein Rundumerlebnis kreieren möchte. Das ist seine Aufgabe. Und wir als Konsumenten/Gamer etc. profitieren am Ende auch davon.
Aber Videospiel ist nicht gleich Videospiel. Es gibt große und grundlegende Unterschiede zwischen einem mehrstündigen Singleplayer-Epos auf einer Konsole oder einem Mini-Game für das Smartphone. Das eine ist ein Kunstwerk, das andere dient der kurzfristigen Zerstreuung für zwischendurch.
Was bei der Smartphone-Variante noch dazukommt: Hier geht es fast ausschließlich um die Gewinnmaximierung. „Wie kommen wir am einfachsten an das Geld der User?“
Entsprechend sind die Spiele anders aufgebaut. Das soll nicht heißen, dass die großen Games unserer Zeit völlig frei von entsprechenden Mechanismen sind. Das Verhältnis zwischen Story/Gameplay und angestrebter Monetarisierung ist allerdings ein gänzlich anderes. Dabei handelt es sich übrigens um keine Befürchtung besorgter Eltern. Nein, das ist eine bekannte Tatsache.
So gab etwa der US-amerikanische Spielentwickler William Siu in einem Gespräch mit der „New York Times“ im Oktober 2022 Folgendes zu Protokoll:
„Wir haben alles überwacht und analysiert, was die Spieler taten, wir haben mit Features experimentiert – alles für das Ziel, sie möglichst lange im Spiel zu halten und sie dazu zu bringen, möglichst viel Geld auszugeben.“
William Siu Quelle
Siu hatte damit lange Zeit kein Problem. Ein Umdenken setzte erst ein, nachdem er selbst Vater geworden war. 2020 verkaufte er deshalb seine Firma „Storm8“. Heute sagt er: „Ich denke nicht, dass wir genug dafür tun, unsere Kinder vor den möglichen Einflüssen und Folgen von Games zu schützen.“
Es ist also gar nicht so sehr die Frage, ob Videospiele süchtig machen (können). Viel interessanter ist, wie ihnen das gelingt.
Wie entsteht eigentlich eine Sucht?
Um zu erkennen, auf welche Art und Weise uns Handygames süchtig machen sollen, ist es zunächst einmal wichtig, die grundlegenden Dynamiken hinter dem Entstehen einer Abhängigkeit zu verstehen. Die sind nämlich – völlig unabhängig vom konkreten Suchtobjekt – identisch.
Im Grunde geht es immer um eine Reizung, um ein Triggern unseres Belohnungssystems. Das hört auf den lateinischen Namen „Nucleus accumbens“ und sitzt in unserem Gehirn. Will unser Organismus es stimulieren – aufgrund welchen Reizes auch immer – wird der Botenstoff Dopamin in ebendieses Zentrum geleitet. Die direkte Folge darauf: Wir verspüren Zufriedenheit und Freude. Uns geht es gut. Nun ist an diesem Ablauf an sich nichts verkehrt. Im Gegenteil.
Unser Körper schüttet besonders dann viel Dopamin aus, wenn wir uns anstrengen. Wenn wir etwas investieren, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Bestes Beispiel dafür: Sport. In Zusammenhang mit körperlicher Betätigung werden die Dopaminschleusen so weit geöffnet wie sonst (fast) nie.
Nach Abklingen des Dopaminflashs wollen wir eine weitere Dosis. Wir strengen uns also erneut an. Weil sich unser Körper nach einer gewissen Zeit an eine gewisse Dosis gewöhnt hat, brauchen wir mehr.
Dadurch strengen wir uns noch mehr an – und verbessern uns. Das Belohnungszentrum und sein Mechanismus können also als Triebfedern der Evolution angesehen werden.
So weit, so gut. Das große Problem: Suchtmittel sprechen ebenfalls dieses Belohnungszentrum an – allerdings ohne die dafür sonst körperliche und/oder geistige Anstrengung. Und das geht mit einer langen Liste an physischen und psychischen Nachteilen einher.
Zum Entstehen einer Sucht tragen selbstverständlich noch zahlreiche andere Faktoren das Ihre bei. Nicht jeder Mensch reagiert gleich auf bestimmte Reize, nicht jeder entwickelt automatisch eine Abhängigkeit. Sich näher mit weiteren Nuancen auseinanderzusetzen, würde an dieser Stelle allerdings den Rahmen sprengen.
Uns geht es in diesem Abschnitt lediglich darum, die Mechanismen hinter dem Entstehen einer Sucht aufzuzeigen. Denn genau dieser Mechanismen bedienen sich die Entwickler von Handygames, um uns so lange wie möglich ans Gerät zu fesseln.

Anzeichen und Merkmale
Die Frage, ob jemand süchtig nach Handyspielen ist, lässt anhand zahlreicher Merkmale erkennen, zumindest wenn die Person nicht isoliert lebt. Ein erster Hinweis ist das stetige Verlangen, das Spiel jederzeit und überall fortzusetzen. Spielsüchtige greifen immer wieder unbewusst zum Handy, selbst in unpassenden Momenten, wie während der Arbeit, in sozialen Situationen oder sogar im Straßenverkehr. Es entsteht ein Zwang, der kaum noch kontrolliert werden kann.
Eines der häufigsten Anzeichen einer Handyspielsucht ist das Gefühl von Angst. Viele Betroffene erleben diese emotionale Reaktion, wenn sie das Spiel nicht weiterführen können oder vom Handy getrennt sind. Es entsteht eine innere Unruhe, die sich manchmal auch in Form von Panik äußern kann. Diese Art von Angst ist keine rationale Reaktion, sondern das Ergebnis eines zunehmenden Kontrollverlusts.
Das ständige Verlangen, das Handy zu checken oder ein Spiel fortzusetzen, kann zu Nervosität führen. Besonders dann, wenn keine Gelegenheit besteht, das Spiel weiterzuspielen. Es kribbelt regelrecht in den Fingern, und man kann sich nur schwer auf andere Dinge konzentrieren. Dieses unruhige Gefühl wird oft von Ungeduld begleitet und signalisiert, dass das Handy eine viel zu große Rolle im Alltag eingenommen hat.
Eine der deutlichsten Manifestationen einer Spielsucht ist die Begierde nach dem Smartphone. Das Handy wird zur ständigen Versuchung, der man nur schwer widerstehen kann. Ob beim Warten auf den Bus, in der Mittagspause oder sogar mitten in Gesprächen mit Freunden – das Verlangen, das Spiel zu starten, ist allgegenwärtig. Es entsteht ein nahezu zwanghaftes Verhalten, bei dem das Smartphone ständig griffbereit sein muss.
Längere Phasen der Handyspielsucht können auch zu depressiven Verstimmungen führen. Das ständige Spielen isoliert viele Betroffene zunehmend von der Außenwelt. Kontakte zu Freunden und Familie werden vernachlässigt, und es bleibt kaum Zeit für andere Aktivitäten. Das Gefühl, das eigene Leben nicht mehr im Griff zu haben, kann in manchen Fällen sogar zu einer echten Depression führen.
Süchtige Spieler erleben oft hohen Stress, besonders wenn sie das Gefühl haben, im Spiel etwas zu verpassen. Diese emotionale Anspannung entsteht durch den Druck, regelmäßig zu spielen, um Fortschritte zu erzielen, oder durch Angst, im Spiel hinterherzuhinken. Der Stress wird zusätzlich durch das ständige Bedürfnis verstärkt, auch in stressigen Alltagssituationen zu spielen.
Physische Symptome wie Herzrasen sind nicht selten. Besonders in intensiven Spielsituationen, wenn es um knappe Siege oder wichtige Fortschritte geht, steigt die Herzfrequenz stark an. Das zeigt, dass der Körper in solchen Momenten regelrecht auf Hochtouren läuft, obwohl eigentlich nur auf einen Bildschirm geschaut wird.
Neben Herzrasen können auch Schweißausbrüche ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt. Besonders dann, wenn es in angespannten Spielsituationen zu übermäßiger Nervosität kommt. Der Körper reagiert, als wäre man in einer echten Gefahrensituation – ein deutliches Zeichen, dass die Sucht eine ungesunde Intensität erreicht hat.
Eine ständige innere Unruhe macht sich breit, wenn das Smartphone nicht in der Nähe ist oder man gerade nicht spielen kann. Es fällt schwer, stillzusitzen oder sich auf andere Aufgaben zu konzentrieren. Diese Unruhe ist das Ergebnis einer tief verankerten Abhängigkeit, bei der das Spielverhalten zur Hauptquelle von Befriedigung geworden ist.
In extremen Fällen kann es sogar zu Zittern kommen. Die körperliche Reaktion tritt häufig in stressigen Spielsituationen auf oder dann, wenn der Zugang zum Spiel verweigert wird. Dieses Symptom zeigt, dass der Körper regelrecht auf Entzug ist und das Spielverhalten längst über das normale Maß hinausgeht.
Fehlt der Zugriff auf das Handy, kann das Gefühl von Panik einsetzen. Viele Spieler sind dann regelrecht überfordert, wissen nicht, was sie ohne das Spiel tun sollen, und reagieren übermäßig emotional. Die Panik kann sich bis hin zu tatsächlichen Angstanfällen steigern, wenn die Person für längere Zeit nicht spielen kann oder das Gefühl hat, den Anschluss zu verlieren.
Wie machen uns Handygames süchtig?
Wir wissen jetzt, dass Videospiele süchtig machen (können) und dass besonders Handygames genau so programmiert sind, dass sie das Entstehen einer Abhängigkeit fördern. Wir wissen auch, was in unserem Körper bzw. in unserem Gehirn passiert, wenn wir süchtig werden. Nun ist es also an der Zeit, uns ganz genau anzusehen, auf welche Art und Weise uns die Games abhängig machen.
Belohnungssystem
Bleiben wir gleich beim schon bekannten Belohnungszentrum. Praktisch jedes Videospiel zielt auf die Stimulierung dieser Hirnregion ab. Die tatsächliche Ausformung ist unterschiedlich komplex.
- Geld, Items oder Punkte nach erledigten Aufgaben
- Trophäen für gewonnene Spiele
- Bessere Ausrüstung für überstandene Kämpfe
- Belohnungen für einen anhaltenden Streak (du spielst jeden Tag)
Und so weiter und so fort. Die Stoßrichtung ist klar: Als Spieler wirst du für deine Erfolge belohnt. Das motiviert dich dazu, dranzubleiben und die nächste Aufgabe auch noch zu meistern. Die erhaltenen Bonusse kannst du nutzen, um deine Skills und/oder deinen Charakter zu verbessern. Dadurch bist du in der Lage, schwierigere Aufgaben zu lösen.
Ohne diese Upgrades würdest du im Spiel keine Fortschritte machen können, es würde langsam langweilig werden. Die Entwickler setzen die Verbesserungen also ganz gezielt ein, um dich bei Laune zu halten.
Verluste/Strafen
In vielen Spielen kannst du alle deine gewonnenen Items und Belohnungen auch wieder verlieren. Das passiert beispielsweise dann, wenn deine Figur stirbt. Oder aber der Verlust gehört ohnehin zur „Story“ und ist unausweichlich.
Wirst du an diesem Punkt also einfach aufhören und das Spiel nie wieder starten? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Du willst vielmehr all die Sachen wieder haben, die du dir bisher verdient hattest. Das Spieldesign gibt dir dazu natürlich die Möglichkeit – und fesselt dich dadurch länger an das Game.
Verfügbarkeit
Handyspiele haben hinsichtlich ihres Suchtpotenzials einen sehr großen Nachteil: Sie sind praktisch dauernd verfügbar. Während es etwa bei Alkohol oder illegalen Drogen schwierig ist, sie ständig mitzuführen, befindet sich das Handy immer in unserer Nähe. Man möchte nur schnell seine Mails abrufen, bemerkt aber die Notification des Lieblingsgames und Zack – schon ist wieder eine halbe Stunde vorbei. Der Griff zum Handy stellt keine Herausforderung dar, keine Anstrengung.
Unendlichkeit
Ein Film hatte eine bestimmte Länge, ein Buch eine bestimmte Anzahl an Seiten. Klassische Konsolenspiele verfolgen auch eine Story, die irgendwann fertig erzählt ist. Auf Handygames trifft das nicht zu. Wir können diese Mini-Spiele niemals durchspielen. Darauf sind sie auch gar nicht ausgelegt.
Im Gegenteil: Die Entwickler gestalten ihre Produkte bewusst so, dass wir praktisch über Jahre hinweg Zeit (und Geld) investieren können, ohne im Grunde wirklich etwas zu erreichen!
Sozialer Zusammenhalt
Grundsätzlich ist soziale Interaktion eine gute Sache. Ob sie nun von Angesicht zu Angesicht abläuft oder über einen virtuellen Kanal, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Problematisch im Zusammenhang mit Videospielen wird die Sache dann, wenn dadurch sozialer Druck entsteht.
So sind in vielen Multiplayer-Games bestimmte Ziele nur erreichbar, wenn mehrere Spieler zusammenarbeiten. Wer nicht zum vereinbarten Zeitpunkt auftaucht, gefährdet den Erfolg der Gruppe. Dadurch entstehen Verpflichtungen, die uns länger an das Spiel fesseln, als wir eigentlich geplant hatten.
Allerdings muss man auch dazu sagen, dass dieser Aspekt bei Handygames eher vernachlässigbar ist und keine besonders große Rolle spielt.
Pay to play/Pay to win
Durch derartige Angebote kommt eine weitere gefährliche Facette zur ohnehin bereits unschönen Handyspielsucht. Und zwar die finanzielle. Der dadurch entstehende Schaden kann sehr schnell sehr beträchtlich werden.
Pay to win:
Wer in einem Spiel weiterkommen möchte, der muss etwas investieren. Meistens ist das Zeit. Das Gamedesign fesselt uns an die Konsole, das Smartphone etc. Die andere Option: Geld. Sogenannte „Pay to win“-Angebote geben dem Spieler die Möglichkeit, den eigentlich notwendigen Zeitaufwand durch eine Zahlung zu ersetzen und so seinen Fortschritt zu beschleunigen. Rein optische Accessoires, die zwar auch für Geld erworben werden können, allerdings keinen Einfluss auf das Spielgeschehen haben (z. B. Fortnite-Skins), fallen übrigens nicht unter diese Kategorie.
Früher war dieses Prinzip ausschließlich in kostenlosen Games zu finden, da sich diese nur durch Ingame-Käufe finanzieren ließen. Mittlerweile ist Pay to win längst auch in Vollpreistiteln angekommen.
Pay to play:
In diesem Fall muss der Spieler etwas zahlen, um überhaupt spielen zu dürfen. Im Grunde also nichts anderes als ein Abo-Modell.
Viele der hier vorgestellten Informationen stammen aus unserem Buch „Handysucht überwinden! Selbsthilfe Tipps für einen Digital Detox“. Auf über 60 Seiten setzen wir uns mit dem Phänomen „Handysucht“ auseinander, beleuchten Hintergründe und helfen dir dabei, deine Handysucht zu bekämpfen und hoffentlich ein für alle Mal hinter dir zu lassen.
Fazit Motivation
Dass Videospiele süchtig machen können, steht außer Frage. Nicht umsonst hat die Weltgesundheitsorganisation die entsprechende Abhängigkeit als offizielle Krankheit anerkannt.
Handyspiele stellen hier nochmals eine Steigerungsform dar. Diese sind in vielen Fällen so designt, dass sie uns möglichst lang ans Gerät fesseln und uns möglichst viel Geld aus der Tasche ziehen.
Sie zielen bewusst auf die Aktivierung unseres Belohnungszentrums ab und verfügen über weitere Elemente, die unsere Psyche beeinflussen. Dazu kommt in vielen Fällen die Gefahr eines hohen finanziellen Verlusts. Können Handyspiele also süchtig machen? Ja, das können sie absolut!
- Einfache 60 Seiten
- Dient als Anleitung
- Sofort Motivation
- Ideales Geschenk
- Softcover: 19,00 EUR
- E-Book: 9,99 EUR
Quellen:
- Buch: Handysucht überwinden – ISBN 9783384133885 – Matthias Wiesmeier

Matthias Wiesmeier ist selbständiger Webdesigner und Autor seit 2006. Seine Themen umfassen Sport, Psychologie und Gesundheit. Autor vom Selbsthilfe Buch "Handysucht überwinden".